Nachhaltig beteiligen für den Klimaschutz

Beispiele aus der Praxis

02.02.2023

Hintergrund:

Wir haben bisher zahlreiche Kund*innen bei verschiedenen Dialogen und Beteiligungsprozessen zu Nachhaltigkeitsthemen begleitet. Von breit angelegten Dialogen auf Bundesebene (beispielsweise beim Bundesministerium für Umwelt, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)) zu integrierten Prozessen auf kommunaler Ebene, wie in Flensburg, wo wir orientiert an den UN-Nachhaltigkeitszielen an einer nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategie arbeiten.  Außerdem unterstützen wir die Landeshauptstädte München und Erfurt mit unserer Beteiligungsexpertise bei der Entwicklung städtischer Klimaschutzkonzepte oder aber Organisationen, wie die Landeskirchen Baden-Württemberg, auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

Was sind die Herausforderungen?

Es gibt zahlreiche Akteur*innen, die sich professionell oder ehrenamtlich für den Klimaschutz engagieren. Es gilt diese in einen gemeinsamen Prozess zu integrieren und für eine längere Zusammenarbeit zu motivieren. Eine wichtige Akteursgruppe sind Jugendliche, die ganz andere Informationskanäle nutzen, als die ältere Generation. Eine weitere Herausforderung ist außerdem neben den aktiven Menschen die breite Öffentlichkeit zu erreichen und für den Beteiligungsprozess zu gewinnen.  

Was sind potenzielle Lösungen?

Bei umfangreichen Prozessen auf Bundesebene, wie für das BMUV, aber auch bei Prozessen auf Landesebene arbeiten wir mit Beteiligungsplattformen, die von niedrigschwelligen Angeboten bis zur Möglichkeit Expertise einzubringen, reichen. Dabei arbeiten wir mit unserer Software DIALOGBOX, aber auch mit anderer Open Source Software wie Consul. Für die Integration wichtiger Fachexpert*innen in den Beteiligungsprozess haben sich wiederholt Formate wie die Klimagespräche in Buchholz oder der Klimafachbeirat in Erfurt bewährt. Mit einer gezielten Ansprache über soziale Netzwerke oder Schlüsselpersonen kann auch die Jugend in einen Beteiligungsprozess einbezogen werden. Hier kommt es darauf an, eigens auf die Bedürfnisse zugeschnittene Workshops zu entwickeln, die bei Jugendlichen gerne auch online stattfinden können. Um die breite Öffentlichkeit anzusprechen, wird ein einheitlicher Ansatz zur Ansprache entwickelt, der einen Wiedererkennungswert hat und die Menschen zum Mitmachen motiviert. In Erfurt wurde hierfür ein eigener Gestaltungsansatz entwickelt, der sich am städtischen Design orientiert, aber sich gleichzeitig durch eine klare Bildsprache auszeichnet.

Einige Projekte in denen wir zu Nachhaltigkeit arbeiten:

BMUV, Buchholz, Erfurt, Flensburg, Nationalpark Schwarzwald, Rhein-Neckar-Kreis.