Was braucht ein Ort der Demokratie?

Haus der Demokratie Frankfurt

Die Paulskirche als Ort des Gedenkens an die deutsche Demokratiegeschichte soll zu einem lebendigen Demokratieort weiterentwickelt werden. Es soll ein "Haus der Demokratie" enststehen. Bei der Gestaltung braucht es die Ideen vieler Menschen, insbesondere von Zielgruppen, die eine vielfältige Gesellschaft ausmachen, wie Jugendliche, Senior*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen aus der LGBTIQA+-Community.

  • Gestaltung des cross-medialen Beteiligungskonzeptes auf Basis der Konzeptstudie Demokratiezentrum Paulskirche "Haus der Demokratie" der HSFK (Link zur Studie)
  • Projektmanagement über die Gesamtlaufzeit und Koordination zwischen allen Projektbeteiligten
  • Stakeholder-Management
  • Konzeption und Durchführung einer bundesweiten Online-Beteiligung
  • Bereitstellung, Hosting, Redaktion und Moderation der Beteiligungsplattform www.deinhausderdemokratie.de 
  • Konzeption und Durchführung aufsuchender Beteiligungsformate
    • Kreativ-Workshops im Format Design Thinking
    • aufsuchende Beteiligung mit Lastenrad
  • Verfassen redaktioneller Inhalte für Website, Werbematerialen, Einladungen, etc.
  • Unterstützung des Mitmach-Dialogs in der Paulskirche
  • Unterstützung des Social Media Managements

Die Paulskirche als Ort des Gedenkens an die deutsche Demokratiegeschichte soll zu einem lebendigen Demokratieort weiterentwickelt werden. Es soll ein "Haus der Demokratie" enststehen, das durch den Bund (BKM), das Land Hessen und die Stadt Frankfurt realisiert wird. Auf diesem Weg braucht es sowohl Expertise als auch das Wissen und die Wünche der Bevölkerung. Deshalb arbeitet eine Kommission aus Fachleuten an den konzeptionellen Eckpfeilern zum Haus der Demokratie. Zudem bringen Menschen aus Frankfurt/ Main und ganz Deutschland Ideen ein. Die seit Oktober 2022 laufende Öffentlichkeitsbeteiligung basiert auf der Konzeptstudie vom Leibniz Institut Hessische Friedens- und Konfliktforschung.

Über deinhausderdemokratie.de stehen Informationen und Online-Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung. Seit dem 4. Oktober 2022 haben sich über 1000 Menschen beteiligt. Zentrale Frage: was gehört in ein künftiges Haus der Demokratie? 

Um die zentralen Zielgruppen zu erreichen, wurden aufsuchende Beteiligungsformate in Frankfurt am Main durchgeführt. Auf der dreitägigen Lastenradtour erfuhren die Frankfurter*innen von der Beteiligung und konnten Ideen und Wünsche direkt diskutieren und auf Ideenkarten festhalten. Die Ergebnisse aus den unterschiedlichen Stadtteilen, Nachbarschaften und Community-Spaces wurden direkt auf die Beteiligungsplattform gestellt.

Zudem wurden mithilfe des Design-Thinking-Ansatzes an drei unterschiedlichen Tagen Ideen ausgearbeitet. Die Teilnehmenden konnten ihre Konzeptvorschläge mit Lego modellieren oder in Geschichten und Comics skizzieren. Der Vorschlag zur Beteiligung von Schulklassen wurde direkt umgesetzt. Schüler*innen gestalteten Demokratiewürfel und brachten sie am 24. januar in die Paulskirche zum Mitmach-Dialog.

Hier trafen Teilnehmende, zivilgesellschaftliche Akteure, Politik, Expertenkommission und viele Frankfurter*innen aufeinander. Die rund 300 Personen erhielten Raum für Austausch und erfuhren bei Panel-Diskussionen und der Begleitausstellung alles über den aktuellen Prozessstand zum Haus der Demokratie. Auch hier konnten weitere Ideen eingebracht werden.

2022 – laufend